Woche 16

Hallo ihr lieben Leser,


Nachdem wir euch letzte Woche etwas auf die Folter gespannt haben, dass euch bald Neuigkeiten von uns erwarten, reden wir diese Woche Klartext. Die erste Neuigkeit ist, dass wir zur Weihnachtszeit nach Hause kommen werden. Das war ursprünglich nicht geplant und der Anlass dazu ist nicht wirklich erfreulich (der Gesundheitszustand meiner Mama), aber wir freuen uns SO sehr Familie und Freunde wiederzusehen. Denn auch, wenn wir unser kleines Abenteuer hier genießen, plagt uns schon manchmal das Heimweh. Womit wir zu Neuigkeit Nummer 2 kommen: Wir werden das College anders als geplant nicht im Juli beenden, sondern im Dezember, machen also nur ein halbes Jahr. Die Gründe dafür sind ziemlich vielseitig, aber ich würde sagen, die zwei Hauptgründe sind: 1. dass wir hierhin gekommen sind, um ein Jahr eine Auszeit zu haben und Zeit für uns zu haben. Dadurch, dass wir beide aber auch arbeiten müssen, um uns das relativ teure Leben hier zu finanzieren, bleibt uns ziemlich wenig Zeit und manchmal auch ziemlich viel Stress (wenn zum Beispiel die Prüfungen dazu kommen). Ein weiterer Grund ist, dass wir viele Dinge, die wir hier im College lernen, schon jeweils in unseren Zeiten in der Jüngerschaftsschule hatten. So ganz genau wussten wir ja von Anfang an nicht, wie lange wir bleiben wollten und mit den letzten Wochen wurde uns klar, dass unsere Zeit hier im Dezember vorbei ist.

War's das jetzt? Nein. Wir wissen im Moment noch nicht so ganz, wie es weitergeht, haben aber ein paar Ideen in unseren Köpfen. Es sei nur soviel gesagt, dass unsere Zeit in Deutschland im Moment nur als kleiner Zwischenstopp (so ca. 3 Wochen) geplant ist und unsere Reise hoffentlich bald weitergehen kann :)

So viel zu den größeren Neuigkeiten.

Ansonsten gibt es neues, dass ich ab Morgen einen weiteren kleinen Job anfange, von dem ich glaube ich letzte Woche schon geschrieben habe. Es handelt sich um einen Tag in der Woche 3-6 Stunden Haushaltstätigkeiten, ich bin mal gespannt wie das so wird. Sowas ähnliches hat Sven diese Woche auch gemacht, die Familie bei der ich Nanny bin, hat nämlich gefragt, ob Sven bei den Umzugsvorbereitungen der Oma helfen kann, was er dann auch gemacht hat. Ich fands cool, dass er damit die Familie auch kennengelernt hat.

Ein Beispiel dafür, dass einige Dinge hier doch etwas teurer sind, als in Deutschland: Wir haben diese Woche ein Knöllchen fürs zu schnell fahren bekommen. Wir waren 18 km/h drüber (hier gibt es nämlich Straßenabschnitte, bei denen man von 2:30 bis 4 Uhr nur 40 statt 70 fahren darf und wir haben nicht auf die Uhr geguckt. Es war 2:46 :( )und müssen dafür 325 Dollar bezahlen!!! Was aber noch viel krasser ist: wären wir 2 km/h schnelller gefahren, wären es über 700 Dollar gewesen. Völlig verrückt!

Unsere Ausflüge diese Woche waren am Donnerstag zu einem Café, in dem eine Mitstudentin gesungen hat, ein Picknick mit einem Paar aus unserem College mit wunderschöner Aussicht auf die City und Sonntag haben wir den Tag an einem Strand verbracht, den wir noch nicht kannten :)

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