Ankunft auf Bali - Kuta, Legian, Seminyak

Unsere Ankunft in Bali ging mit einem kleinen Kulturschock einher. Als wir aus dem Flughafen rauskamen, suchten wir nach „Blue Bird“ Taxen, weil wir gelesen hatten, dass das ein seriöses Taxiunternehmen sei. Das Problem war aber, dass alle Taxen ziemlich gleich aussahen, es dunkel war und wir nicht wirklich wussten, wie wir besagtes Taxi Unternehmen finden sollten. Währenddessen stürmten ca. 20 (naja, vielleicht auch 15 ;) )Taxifahrer gleichzeitig auf uns los und wollten uns überreden mit ihrem Taxi zu fahren. Kein „Nein, Danke“ half und manche wichen einfach nicht mehr von unserer Seite und redeten auf uns ein. Auch als ich etwas lauter und ziemlich deutlich zu einem Taxifahrer „NO, we don’t want your taxi“ sagte, dachte dieser gar nicht daran, dass ich das ernst meinen könnte. Letztendlich entschieden wir uns einfach für einen Taxifahrer, der ein Taxameter hatte. Der brachte uns auch zu unserem Hostel, versuchte dann aber ebenfalls uns zu betrügen. Man konnte den Preis auf dem Taxameter nicht gut erkennen, da es keine Kommastelle gab und er wollte 400.000 Rupien von uns (ca.27 Euro). Da alle anderen Taxifahrer vorher aber nur ca. 80.000 Rupien wollten, wussten wir, dass die Zahl auf dem Taxameter 40.000 (2,70 Euro) bedeuten musste. Darauf bestanden wir dann auch und er verschwand anschließend ziemlich wütend. Der Versuch eine SIM-Karte zu bekommen, lief ähnlich (und wir haben immer noch keine). Angeblich soll es die in jedem Supermarkt geben, aber wir waren bestimmt in über 10 Supermärkten und keiner hatte sie. Die haben uns dann weiter zu Straßenhändlern geschickt, die aber total viel dafür haben wollten und bei denen die Verpackungen auch schon alle geöffnet waren. Wir finden es ein bisschen schade, dass man hier so damit rechnen muss, durch irgendwas betrogen zu werden und an das Handeln müssen wir uns wohl auch noch etwas gewöhnen.

 

Unser Hostel in Kuba war allerdings eine positive Überraschung. Alles total sauber, ruhige Lage, ein Pool, WLAN und Frühstück inbegriffen und das alles nur für 8 Euro pro Person. Es ist echt unglaublich, wie günstig hier vieles ist und so können wir, da wo wir in den anderen Ländern auf jeden Cent geguckt haben, uns jetzt auch ein bisschen mehr gönnen. Zum Beispiel waren wir abends bei der Fußmassage, die für 30 Minuten auch nur ca. 3 Euro gekostet hat. Den Rest des Tages haben wir damit verbracht, die Hauptstraße entlangzuschlendern, die durch Kuta, Legian und Seminyak geht, wenn ich mich nicht täusche. Dort gibt es viele Geschäfte und Straßenhändler und man wird ständig gebeten (manchmal auch gedrängt) etwas zu kaufen. Unser erster Eindruck von Bali war daraufhin, dass es sehr bunt, laut, heiß und stickig ist und dass es fast unmöglich ist, die Straße zu überqueren ;) Hier gibt es richtig viele Rollerfahren und es kann schonmal ein paar Minuten dauern, bis man es über die Straße schafft, ohne damit rechnen zu müssen, überfahren zu werden. Aufgefallen sind uns auch die vielen Tempel und Blumenopfer, die überall auf der Straße verteilt liegen. Dadurch liegt der Geruch von Räucherstäbchen auch ständig in der Luft. Wenn man den mit der stickigen Luft und den ganzen Abgasen kombiniert, kann einem allerdings auch schonmal ein bisschen übel werden. Ihr merkt vermutlich schon, dass wir uns an Bali erst gewöhnen müssen, vor allem, da wir jetzt 8 Wochen hier bleiben. Es gefällt uns schon, aber es ist auch am Anfang zumindest alles ein bisschen viel - Reizüberflutung! 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0