Von Krabi aus fuhren wir mit der Fähre in ca. 1 1/2 Stunden auf die Insel Koh Phi Phi Don. Da es dort keine richtigen Straßen und somit auch keine Autos gibt und vor allem abends ziemlich viel los ist, hat uns die Insel auf den ersten Blick ziemlich an Gili Trawangan erinnert. Das Besondere sind aber vermutlich die steilen Felswände, die man vom Strand aus sieht und durch die man eine ziemlich schöne Aussicht hat. Den ersten Tag verbrachten wir somit auch am Strand, bis es anfing zu regnen und leider auch nicht mehr aufhörte. An der südlichen Westküste Thailands ist im Moment nämlich Monsunzeit und da regnet es leider nicht nur kurz, sondern auch mal den ganzen Tag bzw. Tage lang. Bei uns hat es am ersten Abend angefangen zu regnen und auch am zweiten Tag nicht aufgehört. Das war richtig schade, weil ich es so schön auf der Insel fand, wir aber etwas ans Zimmer gefesselt waren, weil es im Regen auf so einer kleinen Insel nicht so viel zu tun gibt. Als der Regen mal 2 Stunden Pause hatte, haben wir das natürlich genutzt und sind die steilen Treppen hoch zum Viewpoint gelaufen. Von da hatte man auch eine wirklich schöne Aussicht :) Eigentlich war der Plan am zweiten Tag eine Tour mit dem Boot zur Maya Bay zu machen. Dort wurde nämlich der Film (zumindest die Strandszenen) "The Beach" gedreht. Und seit ich den Film vor ein paar Jahren gesehen habe, wollte ich mir das unbedingt mal in echt ansehen. Wir haben sogar extra am ersten Abend noch den Film geguckt :) Leider hat das aber letztendlich nicht geklappt, da es nicht nur geregnet hat, sondern auch etwas stürmisch war und daher alle Touren abgesagt wurden, weil es zu gefährlich wäre. Dann müssen wir wohl wiederkommen ;)
Wir sind dann am nächsten Morgen mit der Fähre nach Phuket gefahren und das war auf jeden Fall keine entspannte, ruhige Fahrt. Die Wellen waren relativ hoch und so hat es ordentlich geschaukelt. Wir waren dann ganz froh, dass die Tour zur Maya Bay abgesagt wurde, weil wir bei den Wellen nicht in einem kleinen Boot hätten sitzen wollen. Wir haben allerdings vorher gelesen, dass die Boote von Phuket aus angeblich bei jedem Wetter diese Tour machen. Und wir haben tatsächliche einige kleine Speedboote sich durch die Wellen kämpfen sehen - und waren froh, dass wir nicht drin sitzen. Auf Phuket angekommen, wollten wir nicht die teuren Taxis und Minibusse nehmen und machten uns daher auf die Suche nach dem öffentlichen "Bus". Nachdem wir einige Zeit gelaufen waren, half uns zum Glück ein total netter Mann weiter und erklärte uns wo wir hinmüssen und wo wir umsteigen müssen. Das hat alles sehr gut geklappt und wir haben ein Zehntel des Taxipreises bezahlt. Die Fahrt war durch den Regen aber auch ein kleines Abenteuer, da wir einen sehr steilen Berg hoch und wieder runter mussten. Das Wasser kam uns flutmäßig entgegen, aber wir sind zum Glück nicht weggerutscht :) Phuket ist übrigens Thailands größte Insel und fühlt sich deswegen auch gar nicht wirklich wie eine Insel an. Ich bin eher ein Fan der Mini-Inseln :) Und auch so hatten wir uns wohl nicht genug über Phuket informiert, denn ehrlich gesagt, hätten wir uns diese Insel auch gut sparen können. Wir hatten erstmal ein Hotel, was überhaupt nicht gehalten hat, was es vorher versprochen hat (inklusive riesiger Kakerlaken im Zimmer). Außerdem ist das Niveau auf Phuket, zumindest in der Gegend, in der wir waren, ziemlich niedrig. Wenn man abends einfach nur etwas essen gehen möchte, läuft man an sehr zwielichtigen Massagesalons, so einigen Prostituierten und Ladyboys und vielen einsamen Männern vorbei. Das war echt nichts für uns. Dazu kam, dass es auch hier die ganze Zeit geregnet hat und so waren wir froh, als wir nach zwei Tagen wieder abgereist sind.
Wir sind nun auf Koh Samui und hier ist es viel besser. Dazu nächstes Mal mehr :)
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