Vientiane

Innerhalb von 4 Stunden fuhren wir mit dem Bus total entspannt und gemütlich nach Vientiane, die Hauptstadt von Laos. Wir hatten schon vorher gelesen und gehört, dass es dort nicht viel zu sehen oder tun geben soll und dass es eine eher verschlafene Stadt sei. Für eine Hauptstadt ist Vientiane auch echt klein. Dementsprechend haben wir auch gar nicht so viel dort gemacht. Wir waren ein paar Minuten lang auf dem Nachtmarkt, der sich am Flussufer des Mekongs befindet und den wir aber nicht sonderlich schön fanden und deswegen schnell wieder verlassen haben. Am nächsten Tag folgte ein Spaziergang zum Patuxai Monument, der laotischen Version des Arc de Triomphe. Dort kann man auch bis nach oben gehen, um eine Aussicht über die Stadt zu haben, was wir auch gemacht haben. Südostasien-typisch gab es natürlich nach jedem Treppenabschnitt einen kleinen Shop mit allerlei Kitsch und oben leider wieder sehr viel Müll. Die Aussicht an sich war aber nicht so schlecht :). Danach spazierten wir weiter (in der ziemlich anstrengenden Hitze) zum Cope-Center. Das ist eine Einrichtung, die zeigt, was für einen Einfluss unexplodierte Bomben und Minen noch immer auf die Menschen in Laos haben und die Betroffenen z.B. dabei hilft vernünftige Prothesen für verlorene Arme oder Beine zu bekommen. Es war auf jeden Fall eine interessante Ausstellung, auch wenn wir in Vietnam schon in ähnlichen Museen waren. Weiter ging es mit den anstrengenden Spaziergängen in der Mittagshitze am nächsten Tag, nämlich zum Tempel That Luang, der die „Große Stupa“, eines der Wahrzeichen von Laos, beinhaltet. Eigentlich wollten wir ja mit dem TukTuk fahren, als wir aber mit dem Fahrer über den Preis verhandelten, wurde er aggressiv und fing an uns anzuschreien (obwohl wir ihm einen vernünftigen Preis genannt hatten). Da hatten wir dann keine Lust mehr auf TukTuk und sind lieber gelaufen. So setzte sich leider unser Eindruck von der Unfreundlichkeit fort, was wir sehr schade fanden. Der Tempel war dann aber überraschend schön. Es war ein ziemlich großes Gelände, aus dem natürlich besonders die Stupa hervorstach, gold in der Sonne glänzend. Alles sah sehr edel und glitzernd aus und ein weiteres Highlight war wohl der riesige liegende Buddha. So einen hatten wir ja schon in Thailand gesehen, aber irgendwie war dieser hier mehr beeindruckend (vom Künstlerischen her, wir sind nicht zum Buddhismus konvertiert ;) ).

 

Ansonsten haben wir noch sehr viel Zeit mit Planungen verbracht und was dabei rausgekommen ist, ist: dass wir am 04. August nach Hause kommen! Wuhu, wir freuen uns schon wie verrückt auf so viele Kleinigkeiten und auch große Dinge und natürlich Menschen und können es kaum noch abwarten! Dieser Blog wird also bald vorerst ein Ende haben. Ich hoffe nicht schneller als gewollt, weil der Laptop so langsam seinen Geist aufzugeben scheint. Aber wir halten euch auf dem Laufenden :) 

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